Dienstag, 08.05.2007

BFLK-Pflegepreis NRW durch Gesundheitsminister Laumann erstmalig verliehen

Die Projektarbeit von Anke Lehmbrock aus dem St. Rochus-Hospital erhielt den Ersten Preis.

Die Preisträger mit Landesgesundheitsminister Laumann

In Telgte ist heute durch Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann erstmalig der Pflegepreis NRW der Bundesfachvereinigung Leitender Krankenpflegepersonen in der Psychiatrie (BFLK) e. V. verliehen worden. Prämiert wurden Projekte, die zu einer Verbesserung in der Versorgung von Patienten, Bewohnern oder Klienten in psychiatrischen Arbeitsfeldern führten.

Die eingegangenen Projekte haben die Förderung von Alltagskompetenzen und die Selbstbestimmung und Autonomie der psychisch kranken Menschen zum Ziel gehabt oder innovative Ideen zur Eingliederung in die Gesellschaft umgesetzt. Den mit 500 Euro dotierten 1. BFLK-Pflegepreis NRW erhielt Anke Lehmbrock aus dem St. Rochus-Hospital Telgte für ihre Projektarbeit zum Thema „Implementierung einer Entlassungsvorbereitungsgruppe in das Bereichspflegekonzept“. Der mit 300 Euro dotierte zweite Preis ging in das Alexianer-Krankenhaus Aachen an Katharina Klinkens und Peter Grund für ihre Arbeit zum Thema „Integration von Soteria-Elementen auf der Lukas-Station“. Den mit 200 Euro ausgestatteten dritten Preis erhielt Günter Fuchs aus der Evangelischen Stiftung Tannenhof in Remscheid für sein Projekt „Dat Lädchen-ein Projekt zur Integration psychisch Kranker“.

BFLK-Landesvorsitzender Matthias Krake würdigte die Arbeiten, die dazu beigetragen haben, dass psychiatrisch-pflegerische Facharbeit für die Gesellschaft ein Gesicht bekommt und die Fachöffentlichkeit durch Best-Practice-Beispiele Anregungen für die weitere Entwicklung psychiatrischer Pflege erhält.

Die Verleihung des BFLK-Pflegepreises war eingebunden in eine ganztägige Tagung für 200 Stations- und Wohngruppenleitungen aus ganz Deutschland zum Thema „Souverän im Sandwich – Ethik: Symbol oder Etikett unserer Arbeit?!“.