Das Festtagsprogramm war abwechslungsreich gestaltet und begann mit einem gemeinschaftlichen Frühstück auf den festlich geschmückten Stationen und Wohngruppen, welches ganz im Zeichen des Heiligen aus Umbrien stand. Beim anschließenden Festgottesdienst, der mit den Schwestern der Konvente Rochus und Maria-Hilf sowie den Patienten, Bewohnern und Mitarbeitern des St. Rochus-Hospitals gefeiert wurde, wurden Stationen aus dem Leben des Heiligen Franziskus aufgegriffen und auf die heutige Situation übertragen.
Die im Gottesdienst gesegneten kleinen Taukreuze aus Assisi wurden beim festlichen Mittagessen den Patienten, Bewohnern und neuen Mitarbeitern als Präsent übergeben. Beim nachmittäglichen Gang nach Telgte konnten die über 60 Teilnehmer zwischen verschiedenen Angeboten auswählen: es fanden geführte Stadtrundgänge „Auf den Spuren der Mauritzer Franziskanerinnen“ statt, welche die Bedeutung des Klarahauses an der Herrenstraße, der Wallfahrtskapelle und des Bernsmeyer-Hauses für die Schwestern ansprechend schilderten. Daneben bestand die Möglichkeit einer Führung durch das Religio-Museum und einer geführten Besichtigung in der Clemenskirche. Ein Filmabend im Saal beendete das Fest, durch das die franziskanische Tradition des Hospitals auch in Zeiten weniger werdender Ordensschwestern erhalten bleiben soll.
„Auch in diesem Jahr wurde der Franziskustag von vielen Patienten, Bewohnern und Mitarbeitern mit großem Interesse getragen“, stellt Matthias Schulte, Assistent der Pflegedirektion des St. Rochus-Hospitals, heraus. „Der Franziskustag hat sich somit fest in der Fest- und Feiertagskultur des St. Rochus-Hospitals etabliert und verdeutlicht die aktuelle Bedeutung des Franz von Assisi in unserer Zeit.“