Die stellvertretende Stationsleiterin Eva Nicke erinnert sich noch heute gut an die ablenkende Wirkung der herbstlichen Pflanzaktion im Garten ihrer Station Antonius. Das Aktivwerden im alten Hobby oder Beruf sei damals bei vielen Patienten auf positive Resonanz gestoßen. Philipp Walther stellt als Teilnehmer im Freiwilligen Sozialen Dienst den Identifikation stiftenden Gedanken der TAU-Beete in den Vordergrund. Aktuelle Patienten und Besucher zeigten sich zudem erfreut über das unerwartete Meer an Blumen in einer psychiatrischen Fachklinik.
Bei einer solch guten Resonanz hebt Thomas Markmann als Leiter der Rochus-Gärtnerei gerne seinen grünen Daumen. Er hatte die Pflegenden im letzten Jahr mit dem notwendigen Pflanzwissen ausgestattet und die unterschiedlichen Blumenzwiebeln so komponiert, dass die TAU-Beete in verschiedenen Etappen und Farbkonstellationen bis Ende Mai zum Blühen kommen werden. Der heilige Franz von Assisi hätte an der Blumenfreude und dem Wirken in Mutter Natur seine helle Freude gehabt.