Dienstag, 24.05.2011

US-Delegation besucht Telgte und das „Rochus“

Back to the roots – hin zu den franziskanischen Wurzeln: unter diesem Motto stand der Besuch einer Delegation von 38 Mauritzer Franziskanerinnen und deren Mitarbeitern aus den amerikanischen Bundesstaaten Illinois und Wisconsin in Telgte.

38 Mauritzer Franziskanerinnen aus Amerika und Mitarbeiter aus Illinois und Wisconsin versammelten sich am Ende ihres „Telgte-Tages“ zum Gruppenbild. Unter ihnen die Generaloberin Schwester Sherrey Murphy (sitzend 4. v.r). Foto: Daniel Freese

Schwester Sherrey Murphy als Generaloberin war es ein Anliegen, ihren Landsleuten die Franziskanische Spiritualität an der Gründungsstätte in der Wallfahrtsstadt und im St. Rochus-Hospital nahe zu bringen. Von daher begann der Tag mit einem Gebet in der 1654 erbauten barocken Wallfahrtskapelle vor dem Bild der schmerzhaften Mutter Gottes von 1370. Ein Besuch des Bernsmeyer-Hauses und ein Gang durch die pittoreske Altstadt Telgtes schlossen sich an.

Im „Rochus“ ermöglichte der Ärztliche Direktor Professor Heinrich Schulze Mönking den US-Gästen einen Einblick in die Geschichte und den Auftrag der Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik. Dabei zeichnete er mit spannenden Worten den Bogen von der Heil- und Pflegeanstalt für weibliche Patienten zum modernen Fachkrankenhaus auf.

Beim anschließenden Rundgang überzeugte die moderne Architektur und zugleich wohnlich anmutende Atmosphäre auf den Stationen. Doch auch die vielseitigen und großzügig angelegten Therapiebereiche fanden große Aufmerksamkeit. Dabei stach besonders das zum Zeitpunkt des Besuches zehn Tage alte Schwimmbad ins Auge.

You are welcome back – mit diesen Worten dankten die Telgter Gastgeber den amerikanischen Gästen für das Interesse und die Wertschätzung, die während ihres Besuches im St. Rochus-Hospital spürbar geworden war.