Erstmalig kehrte er nun im Rahmen einer offiziellen Visitation in die Fachklinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik ein. Sein Besuch begann mit einem feierlichen Gottesdienst mit den beiden Schwesternkonventen St. Rochus und Maria-Hilf sowie Mitarbeitern und Patienten in der Krankenhauskapelle. Dort hieß ihn Pater Hans-Ulrich Wilms herzlich willkommen.
Hieran stellten Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Heinrich Schulze Mönking, Geschäftsführer Volker Hövelmann und Pflegedirektor Matthias Krake dem Gast aus der Domstadt Geschichte und Auftrag der Fachklinik vor. Professor Heinrich Schulze Mönking unterstrich die hohe Qualität der Behandlung psychisch kranker Menschen, welche durch die Zertifizierungen nach KTQ und pro Cum Cert mehrfach als außerordentlich positiv bewertet wurde. Volker Hövelmann präsentierte die bauliche Zielplanung, die als nächsten Planabschnitt den Neubau einer Hospitalküche und Cafeteria vorsieht. Ferner stellte er den Wohnbereich St. Benedikt und den Wohnpark St. Clemens sowie den Integrationsfachbetrieb St. Nikolaus vor. Matthias Krake unterstrich die Verbundenheit mit dem Orden der Mauritzer Franziskanerinnen. Er stellte den Franziskustag vor, der alljährlich mit Patienten, Bewohnern und Mitarbeitern im „Rochus“ begangen wird.
Während des Rundgangs durch die 165 Jahre „jung-gebliebene“ Fachklinik zeigte sich Weihbischof Dr. Stefan Zekorn äußerst beeindruckt von der gesamten Atmosphäre und den baulichen Entwicklungen. Positiv würdigte er die zahlreichen Verbindungen, die sich in den letzten Jahrzehnten zwischen Telgter Vereinen, Schulen und Bürgern mit der Fachklinik entwickelt haben.
Und so wird der Weihbischof bei seiner nächsten Wallfahrt nach Telgte das St. Rochus-Hospital mit einem neuen Blick in Augenschein nehmen.