Mittwoch, 09.07.2008

6facher Spatenstich

Auftakt für psychiatrische Tagesklinik in Ahlen

Volker Hövelmann, Detlef Ommen, Schwester M. Diethilde Bövingloh, Benedikt Ruhmöller, Dr. Karl-Heinz Brinker und Peter Kast erleichterten sich (teilweise) ihrer Jacketts und leisteten den symbolischen ersten Spatenstich für die neue Tagesklinik in Ahlen.

Zum Beginn der Bauarbeiten an der Ahlener Tagesklinik hatte die Telgter Fachklinik Ehrengäste, Mitarbeiter des St. Franziskus-Hospitals in Ahlen und Nachbarn des neuen Bauvorhabens eingeladen.

Ahlen/Telgte. Wenn das kein gutes Omen ist. Gleich sechs Gäste und Funktionsträger schritten zur Tat und leisteten für die neue Tagesklinik des St. Rochus-Hospitals Telgte in Ahlen den symbolischen ersten Spatenstich. Ahlens Bürgermeister Benedikt Ruhmöller, stellvertretender Landrat des Kreises Warendorf Detlef Ommen, Schwester M. Diethilde Bövingloh aus dem Vorstand der St. Franziskus-Stiftung, Rochus-Geschäftsführer Volker Hövelmann, Tagesklinikleiter Dr. Karl-Heinz Brinker und Architekt Peter Kast ließen es sich nicht nehmen, für die Klinik ohne Betten im Südkreis des Kreises Warendorf Hand anzulegen.

Die Tagesklinik für Psychiatrie und Gerontopsychiatrie wird 32 Plätze umfassen und ist mit einem Kostenvolumen von 3,5 Millionen Euro veranschlagt. Sie entsteht am St. Franziskus-Hospital in Ahlen in direkter Nähe zur Kinderklinik dieser Einrichtung.

Das neue psychiatrische Angebot in Ahlen soll, so Tagesklinikleiter Dr. Karl-Heinz Brinker, Patienten aus dem Großraum Ahlen, Beckum und Oelde werktags von 08.00 bis 17.00 Uhr ein strukturiertes medizinisches und therapeutisches Angebot bieten und ihnen dazu verhelfen, weitestgehend in ihren häuslichen und familiären Strukturen weiterleben zu können.

Ahlens Bürgermeister Benedikt Ruhmöller würdigte die hervorragende Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung der Stadt Ahlen und der Telgter Fachklinik sowie dem Architektenbüro Monnerjan, Kast und Walter aus Düsseldorf. Er würdigte die Transparenz des Rochus-Hospitals gegenüber der Ahlener Bevölkerung und sprach von einer charmanten Einführung des neuen Partners im Gesundheitswesen in der Wersestadt.

Stellvertretender Landrat Detlef Ommen untermauerte die Notwendigkeit des Projektes durch die zunehmende Zahl psychisch kranker Menschen. Er wünschte, dass die Tageklinik ein Ort der Ruhe werde, wo die Erkrankten wieder zu sich finden können.

Rochus-Pfarrer Wilfried Küppers erbat dem Bauvorhaben und den daran tätigen Arbeitern durch ein Gebet Gottes Segen und eine unfall- und störungsfreie Bauzeit.

Der Festakt bei Kaiserwetter endete mit der Ankündigung von Rochus-Geschäftsführer Volker Hövelmann an Gäste und Nachbarn, mit dem Bauvorhaben in einem Jahr durch zu sein. Sprachs und eröffnete das vom Küchenteam des St. Franziskus-Hospitals liebevoll vorbereitete Buffet.