„Wir haben uns gern und aus Überzeugung der Anregung der Franziskus Stiftung angeschlossen, ein Zeichen gegen menschenverachtende Gewalt zu setzen“, hoben Pflegedirektor Matthias Krake und Geschäftsführer Volker Hövelmann im Anschluss an die Gedenkveranstaltung hervor.
In kurzen Ansprachen sagten der Theologe Matthias Schulte, Assistent der Pflegedirektion, und Krankenhausseelsorger Diakon Hans-Josef Rossi, dass die von rechtsextremistischen Gewalttätern in Deutschland begangenen Morde und Anschläge Abscheu und Entsetzen hervorgerufen hätten. „In stillem Gedenken an die Opfer wollen wir heute ein Zeichen des Mitgefühls mit den Angehörigen, der Verurteilung von Fremdenhass und Rassismus und für die Vielfalt und Offenheit Deutschlands setzen“, betonte Schulte im Foyer des Hospitals.
Dem noch von Bundespräsident Christian Wulff initiierten Aufruf zu einer Gedenkminute für die Opfer der extremistischen Zwickauer Terrorzelle wurde in ganz Deutschland Folge geleistet. Vielerorts ruhte kurz der öffentliche Nahverkehr; in Betrieben wurde die Produktion unterbrochen. Bei der zentralen Veranstaltung in Berlin sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel.