Die Vergabe der Urkunden und Zeugnisse erfolgte durch die Prüfungsvorsitzende Frau Amberger vom Gesundheitsamt Warendorf, Herr Jens Adolph, Kommissarischer Leiter des Peplau-Kollegs, führte durch die Veranstaltung. Ein Highlight der Verabschiedungszeremonie war der Dank von Matthias Schulte und den Kurteilnehmer:innen an Jens Adolph für seinesehr erfolgreiche fachliche und persönliche Begleitung der Teilnehmer:innen und die Leitung der Weiterbildung. Darüber hinaus zählt die Dankesrede einer Kursteilnehmerin zu den Höhepunkten, in der sie über ihre zahlreichen neu erworbenen Kompetenzen im Zuge der Fortbildung berichtete. Im Anschluss an den offiziellen Festakt gab es ein gemütliches Beisammensein bei Sekt und Fingerfood.

Ein Teilnehmer des Fachweiterbildungskurses ist im St. Rochus-Hospital Telgte tätig, andere Absolvent:innen stammen aus Kliniken aus dem Kooperationsverbund mit Psychiatrischen Kliniken – beispielsweise aus Münster (Universitätsklinikum), Siegen, Bad Driburg, Dortmund, Hamm und Dülmen.

Zugangsvoraussetzung zur Teilnahme an der Fortbildung ist eine zuvor absolvierte Ausbildung zum/zur Gesundheits- und Krankenpfleger:in sowie mehrere Jahre Berufserfahrung in der Pflege von psychisch kranken Menschen. Zu den wichtigsten Ausbildungsinhalten zählt die Beziehungsgestaltung, Interaktion, Kommunikation, Beratung und Pflege von Menschen mit unterschiedlichen psychiatrischen Krankheitsbildern, die Vernetzung psychiatrischer Hilfen, Personalführung, Praxisanleitung, Empowerment, Recovery, Gesundheitsförderung sowie Projektmanagement. In der zweiten Hälfte des Weiterbildungszeitraumes gab es ein groß angelegtes Projekt mit Implementierung neuer pflegerischer Konzepte in der klinischen Pflegepraxis, in dem Theorie und Praxis miteinander verbunden wurden. Die Fortbildung erfolgte im Wechsel von Theorie und Praxis in Blöcken von je ein bis drei Wochen im Peplau-Kolleg mit anschließender Umsetzung der Inhalte auf den Stationen im Heimatkrankenhaus. Während der Weiterbildung gab es vier Außeneinsätze im stationären, teilstationären und ambulanten Bereich.