Freitag, 19.12.2025

Gedenkveranstaltungen für die Opfer des Nationalsozialismus

Das St. Rochus-Hospital Telgte lädt in Kooperation mit dem Verein Erinnerung und Mahnung Telgte, der Stadt Telgte, der katholischen Kirchengemeinde St. Marien Telgte, der Evangelischen Kirchengemeinde Telgte, dem RELíGIO sowie dem Maria-Sibylla-Merian-Gymnasium Telgte ein:

Montag, 26. Januar 2026, 17:00 Uhr
„Neuanfang: Jüdische Rückkehr und Ansiedlung nach 1945"
Vortrag von Dr. Knut Langewand, Leiter des Kreisarchivs Warendorf
Mitgestaltung und musikalische Begleitung durch Schüler:innen des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums Telgte,
Aula des Schulzentrums Telgte, August-Winkhaus-Straße 4-6, 48291 Telgte

Donnerstag, 29. Januar 2026, 18:00 Uhr
„Unter Bauern: Retter in der Nacht"
Filmvorführung in Kooperation mit der VHS Warendorf (2009, Drama, 1 h 40 Min., FSK 12)
RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur, Herrenstraße 1-2, 48291 Telgte

Am 27. Januar wird deutschlandweit der Opfer des Nationalsozialismus gedacht – ein Tag, der an die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee im Jahr 1945 erinnert. Auch in Telgte finden anlässlich dieses Gedenktages Veranstaltungen statt, die den Opfern aus der Stadt und der Region würdevoll gedenken:

Den Auftakt bildet am Montag, den 26. Januar 2026, um 17:00 Uhr eine Gedenkveranstaltung in der Aula des Schulzentrums Telgte. Im Mittelpunkt steht ein Vortrag von Dr. Knut Langewand, Leiter des Kreisarchivs Warendorf, zum Thema „Neuanfang. Jüdische Rückkehr und Ansiedlung nach 1945“. Schülerinnen und Schüler des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums bereichern die Veranstaltung mit eigenen Beiträgen und einem musikalischen Programm. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zum Austausch bei jüdischen Spezialitäten aus der Bäckerei St. Nikolaus.

Am Donnerstag, den 29. Januar 2026, um 18:00 Uhr wird im „RELíGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur“ in Kooperation mit der VHS Warendorf der Film „Unter Bauern – Retter in der Nacht“ gezeigt. Das Drama erzählt die bewegende Geschichte einer jüdischen Familie, die während der NS-Zeit durch mutige Bauern im Münsterland gerettet wurde.

Die Veranstaltungen werden in Kooperation des Vereins Erinnerung und Mahnung Telgte, der Stadt Telgte, des St. Rochus-Hospitals, der katholischen Kirchengemeinde St. Marien Telgte, der Evangelischen Kirchengemeinde Telgte, des RELíGIO sowie des Maria-Sibylla-Merian-Gymnasiums Telgte gestaltet.